Computervirus zwingt Krankenhaus tagelang zur Papierarbeit

Ein Horrorszenario für jedes Unternehmen. Und ganz speziell in einem Krankenhaus will man so etwas nicht erleben. Ein Computervirus, wahrscheinlich ein per E-Mail verbreiteter Trojaner, hat das Krankenhaus Fürstenfeldbruck gezwungen, seine 450 Rechner mehrere Tage vom Netz zu nehmen.

Die Notaufnahme konnte nur weniger Patienten aufnehmen als sonst, da alle Dokumente handschriftlich erstellt werden mussten und sich so die Arbeitsbelastung deutlich erhöhte. Patienten waren nicht gefährdet, aber ein echtes Desaster in einem durchdigitalisierten Workflow. Nach und nach werden die gereinigten Rechner wieder in Betrieb genommen und die handschriftlichen Notizen in die Datenbanken übertragen. Seit gestern fahren auch die Rettungswagen wieder die Notaufnahme an.

Meldung bei “Spiegel Online” und etwas ausführlichere Übersicht beim “Münchener Merkur”.